Abteilung Leichtathletik veranstaltet den traditionellen Kreisspringertag in Gersthofen mit mehr als 120 Teilnehmer:innen.
Hatte sich der Himmel am Abend vorher noch über dem Landkreis entleert, so fanden die mehr als 120 Teilnehmer aus ganz Schwaben perfektes Wettkampfwetter beim Kreisspringertag in Gersthofen am vergangenen Samstag vor. Die Veranstaltung, die seit vielen Jahren von der Abteilung Leichtathletik des TSV Gersthofen ausgerichtet wird, findet immer großen Anklang bei den umliegenden Vereinen. So dient der Wettkampf vor allem einer ersten Standortanalyse in Sachen Sprung zum Start in die Freiluftsaison. Während es im Hoch- und Weitsprung daher vor allem um eine persönliche Einschätzung ging, wurden im Stabhoch- und Dreisprung auch Kreismeistertitel vergeben.
Mit insgesamt sieben Athleten zwischen zehn und 14 Jahren nahm der TSV Gersthofen selbst teil, die größte Delegation schickte mit die LG Donau Ries mit 33 Teilnehmern, viele kamen auch von der LG Augsburg und aus Friedberg nach Gersthofen. „Wir freuen uns, dass so viele Vereine und Athleten zu unserem Wettkampf gekommen sind. Es ist für viele auch ein erstes Wiedersehen nach der Wintersaison und die Stimmung ist immer gut“, sagt Abteilungsleiterin Nina Probst. Mit vielen selbstgebackenen Kuchen, 60 Paar Wiener, fast 200 Semmeln und Brezen und zahlreichen Helfern – auch aus anderen Vereinen – empfingen die Gersthofer Leichtathleten auf der Sportanlage in der Schubertstraße ihre Gäste.
Die Helfer beim Kreisspringertag. Foto: Hans Jörg Lauer
Im Stabhochsprung gingen die Titel an einige bekannte Gesichter und Wiederholungstäter, darunter Zoran Askovic (LG Augsburg). Im Dreisprung war die Konkurrenz nicht allzu groß, das Teilnehmerfeld in dieser eher exotischen Disziplin ist traditionell überschaubar. Hier konnte der Gersthofer Athlet Johannes Tremel, der aktuell für die LG Augsburg startet, mit 10,61 den Kreismeistertitel holen – und das nach einer Kreuzbandverletzung im vergangenen Winter. Die jungen Gersthofer Athleten prüften ihre Leistungen im Weit- und Hochsprung. So übersprang Jonathan Bösel in der Altersklasse M14 im Hochsprung die 1,28 Meter und Kim Cramer (W12) zeigte im Weitsprung mit 3,81 Metern eine gute Form.
Jonathan Bösel im Hochsprung. Foto: Hans Jörg Lauer